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Verstanden
Giardino Seerose
Mai 25, 2022
Historie St. Moritz

St. Moritz als Hot Spot und wichtige Fakten seiner Historie

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

St. Moritz: das ist Wintersport der Extraklasse, Flanieren im Dorf, klirrende Kälte, unglaubliche Natur, Sehen und gesehen werden, Events, Gourmet und Luxus, Sonne satt, auch im Winter – ach wir könnten diese Liste ewig fortführen. Diese 5 historische Fakten über St. Moritz haben Sie wahrscheinlich noch nie gehört. Damit werden Sie zum echten Insider. Enjoy!

Eine erste Übersicht

«The Top of the World» – wird die Destination St. Moritz mit einer Lage von 1.856 Metern über dem Meer gerne betitelt. Der Ort St. Moritz liegt in der Schweiz im Kanton Graubünden und ist Teil des UNESCO-Welterbes. Weltweit ist die Alpenmetropole mit ihrem lokalen Charme und einem Mix aus Moderne und Kultur bekannt und versprüht ein kosmopolitisches Ambiente. Zudem wird doch noch die seltene Sprache des Bündnerromanisch – auch als Rätoromanisch oder Romisch bezeichnet gesprochen. Laut dem Bundesamt für Statistik sprachen im Jahr 2020 0,5% der ständigen Wohnbevölkerung die Sprache, die Tendenz ist eher abnehmend. Neben Deutsch, Französisch und Italienisch, ist dies die vierte Landessprache der Schweiz. Nicht zuletzt blickt St. Moritz mit ca. 5.200 Einwohnern jedoch auch auf eine spannende Geschichte mit besonderen historischen Fakten und Ereignissen zurück. Wir haben Ihnen fünf dieser Fakten über St. Moritz zusammengefasst.

Kommen Sie mit uns auf eine kleine Reise in die Vergangenheit: 

Fakt 1Der Quellenursprung 

Fakt 2Der Geburtsort des Wintertourismus

Fakt 3Ein elektrisches Lichtlein brennt!

Fakt 4Lasst die Spiele beginnen!

Fakt 5Die Sonne ist das Markenzeichen

Aufnahme des Giardino Mountain von oben in verschneiter Umgebung

Unser Hotel von oben Die Destination rund um unser Hotel in St. Moritz ist nicht nur von atemberaubender Schönheit, sondern hat auch einiges an Geschichte zu bieten!

Fakt 1 – Der Quellenursprung

Die Destination wurde nicht, wie man vielleicht vermuten würde, auf Grund seines Wintertourismus bekannt. Sondern ursprünglich durch seine Bädertradition und Heilquellen, welche insgesamt 3.500 Jahre in der Geschichte zurückreicht. Bereits die Kelten errichteten 1411 vor Christus die erste Quellfassung, jedoch lediglich mit dem Wissen, dass Kranke wieder gesund wurden. Es handelt sich dabei um die im 19. Jahrhundert offiziell benannte «Mauritiusquelle», welche ein eisenhaltiger Calcium-Natrium-Hydrogencarbonat-Säuerling ist. Bereits im Mittelalter wurde St. Moritz von den Badegästen aufgesucht und wurde durch den Besuch des seinerzeit bekanntesten Arztes weltweit bekannt. Dieser stufte die Quellen in St. Moritz zu den besten Europas ein. Heute erinnert noch das Medizinische Therapiezentrum Heilbad St. Moritz an diese Tradition. In dem Forum Paracelsus wird die Geschichte der St. Moritzer Heilquellen anhand von Hörstationen und Touchscreens anschaulich vermittelt.

Sprudelndes Wasser im Spa des Hotels Giardino Mountain

Die Bäder- und HeilquellenHaben eine lange Tradition in St. Moritz. 

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Fakt 2 – Der Geburtsort des Wintertourismus in der Schweiz

Wissen Sie, wie der Wintertourismus in der Schweiz entstanden ist? Alles begann im Jahr 1864. Dort war der Sommertourismus bereits mit den Heilquellen etabliert. Zu dieser Zeit war es nicht populär, auch den Winter in den Bergen zu verbringen. Es gab viele Hoteliers, die Gäste aus verschiedenen Destinationen im Sommer beherbergten. Einer davon war der Hotelier Johannes Badrutt. Er schwärmte eines Tages im Sommer seinen britischen Gästen vor, wie schön die Destination auch im Winter sei – mit Sonne, Schnee und atemberaubenden Landschaften. Er erzählte ihnen, man könnte auch ohne Jacke auf der Terrasse in der Sonne sitzen. Diese glaubten ihm nicht. Also schlossen sie eine Wette ab. Er lud sie ein, im Dezember des gleichen Jahres wiederzukommen. Falls er falsch lag, würde er die Gesamtkosten der Reise übernehmen. Er behielt jedoch Recht. Seine Gäste kamen bei strahlend blauem Himmel am Julierpass an und blieben bis Ostern. Dies war die Geburtsstunde des Wintertourismus in der Schweiz. 

Skifahrer fährt abseits der Pisten von St. Moritz im Schnee

Wintersport St. MoritzAuch dafür ist die Destination weltbekannt. 

Fakt 3 – Ein elektrisches Lichtlein brennt!

Mit dem dritten historischen Fakt wird Ihnen ein Licht aufgehen.  Im Jahre 1978 besuchte der Hotelier Johannes Badrutt mit seinem Sohn eine Weltaustellung in Paris, in welcher die damals ersten  elektrischen Bogenlampen vorgestellt wurden. Diese erzeugten ein gleichmässiges, helles Licht und es wurde keine Regulierung mehr benötigt. Sehr beeindruckt von den Erfindungen der Ausstellung kehrte der Hotelier nach St. Moritz zurück und liess noch im selben Jahr ein Wasserkraftwerk für einen Preis von damals 11,000 CHF errichten. So kam es dann am 18. Juli 1979 in der gesamten Schweiz im Kulm Hotel St. Moritz dazu, dass das erste Licht in Form von  elektrischen Kohlebogenlampen erleuchtete. Die Hotelgäste waren wortwörtlich «hell» auf begeistert. Daher ist der Ort auch dafür bekannt, dass das erste elektrische Licht den Einzug in der Schweiz fand. 

Glühbirnen in verschiedenen Formen hängen von einer Decke herunter

Das erste elektrische Licht geht an –  In der Schweiz im Kulm Hotel St. Moritz am 18. Juli 1978.

Fakt 4 – Lasst die Spiele beginnen!

Wussten Sie, dass die Olympischen Winterspiele insgesamt gleich ganze zwei Mal in St. Moritz stattgefunden haben (1928 und 1948)? Damals gewannen der Wintersport und auch St. Moritz als Wintersportdestination auf der gesamten Welt noch einmal an enorm an Popularität. Die Olympischen Winterspiele von 1928 waren zudem die ersten winterlichen Olympischen Spiele überhaupt. Es gab zuvor zwar Mal den «Probelauf» in Chamonix im Jahr 1924, doch dieser erhielt den Status erst im Nachhinein. Heute erinnern in St. Moritz noch das Olympiastadium, welches zu einem Wohnhaus umgebaut wurde, sowie der Olympia Bobrun St. Moritz-Celerina und der Olympia-Stein an diese Zeit. 

Berge im Winter bei St. Moritz

Olympische Winterspiele 1928 und 1948 St. Moritz war die erste Destination für die Olympischen Winterspiele. 

Fakt 5 – Die Sonne als Markenzeichen

Sonnenfans aufgepasst! Die Destination St. Moritz bietet ca. 322 Sonnentage im Jahr und wird von den Einheimischen als «sonniges Hochtal» bezeichnet. Kein Wunder also, dass man sowohl im Winter, wie auch im Sommer voll und ganz auf seine Sonnen-Kosten kommt. Die Sonne ist daher seit 1930 nicht umsonst Bestandteil des Markenzeichens von St. Moritz. Damit ist das Logo das älteste verwendete Markenzeichen im Tourismusbereich, welches im Markenregister eingetragen wurde. Sonne satt ist somit (fast) bei jedem Besuch im Hotel Giardino Mountain und der Destination St. Moritz garantiert. 

Familie sitzt im Hotel Giardino Mountain und geniesst die Sonne

Auf der Sonnenseite des Lebens St. Moritz erfreut mit ca. 322 Sonnentagen im Jahr!

Fazit:

Haben Sie bereits alles gewusst? Dann gehören Sie definitiv zu den St. Moritz-Insidern! Der geschichtsträchtige Ort St. Moritz bietet Ihnen jedoch noch vieles mehr für Ihren nächsten Ausflug, egal ob im Winter oder im Sommer. Das Hotel Giardino Mountain bzw. das Giardino Bed & Breakfast liegen übrigens genau an der Grenze zwischen den Gemeinden St. Moritz und Silvaplana. Bei Fragen zu den Preisen für einzelne Aktivitäten in St. Moritz und deren Organisation, kontaktieren Sie bitte unser Concierge Team. Gerne sind diese Ihnen bei der Planung Ihres Aufenthaltes behilflich.

Sie haben noch kein Zimmer gebucht, oder brauchen Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer Ideen? Gerne ist Ihnen unser Team bei der Umsetzung Ihrer Wünsche behilflich!

Wir freuen uns schon auf Sie! Bis bald bzw. “a revair” wie man auf Rätoromanisch im Engadin sagt!

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